Sonntag, 20. Mai 2007

hmm, lange nicht mehr hier gewesen... naja, eigndlich auch ziemlich egal. muss jetzt wieder

Samstag, 12. Mai 2007

Black

Kain setzte die Rasierklinge ab. Ein Tropfen Blut lief seinen Arm herunter. Er leckte kurz das Blut ab, ließ dann noch einmal Blut aus dem Schnitt hervorsickern, welches er wieder ableckte und dann ein Taschentuch auf die Wunde presste um die Blutung etwas zu stillen. Nachdem sich ein dünner Schorf gebildet hatte, zog er den Ärmel wieder runter und verließ die Wohnung. Draußen dunkelte es schon. Nachdem er ins Auto gestiegen war, warf er einen kurzen Blick auf die Uhr. In einer halben Stunde musste er da sein. Die Straßen glänzten in der Dunkelheit vom frischen Regen. Kein anderes Auto, welch eine herrliche Ruhe, die schwarze Dunkelheit schien ihm freundlich und sicher. Als er angekommen war, noch ein Blick auf die Uhr, alles OK. Er zögerte kurz, klingelte dann. Yasmin öffnete. „Hey Kain, schön das du da bist, komm rein.“ „Auch schön dich zu sehen, sind die anderen schon da?“ „Ja, sitzen im Wohnzimmer“ „OK“ Kain folgte Yasmin ins Wohnzimmer, wo schon drei andere Personen saßen, welcher er als Alice, Jonas und Crystal begrüßte. Die Unterhaltung war lang und lebhaft. Sie handelte über persönliche Erfahrungen, Ritzen, Suizid und das Gefühl, selbst unter Menschen vollkommen allein zu sein. Aber den anwesenden waren die Blicke, welche sie einander zuwarfen, die Gedanken die sie voneinander erahnten, weitaus wichtiger als die auf unerklärliche Weise befangenen Worte aus ihren Mündern. Es war schon ziemlich spät, als sie die Wohnung von Yasmin verließen, und der Mond beleuchtete ein paar zerfetzte Wolken. Crystal stieg zu Kain ins Auto und sie fuhren los. Während der Fahrt schwiegen beide. Als sie bei Kain angekommen waren, und in der Wohnung standen brach Crystal das Schweigen: „Auch wenn wir Psychos uns allein fühlen, sind wir es doch nicht, oder?“ Eine kurze Pause, bis Kain antwortete: „Wir haben unsere Gedanken und Gefühle für uns, nur wir sind in der Lage, wirklich zu fühlen und zu denken was wir nun einmal fühlen und denken. Andere können uns nur nachempfinden, Gedanken nachvollziehen, denn sie sind nicht wir. Aber es gibt Personen, die uns durch ihre Art, durch ihr Zuhören und Reden das Gefühl der Einsamkeit ein Stück weit nehmen können. Fühlst du dich denn immer ganz unantastbar?“ „Nicht immer, nicht mit…“ Sie sah ihn seine Augen. „Schon gut“, sagte Kain: „ich verstehe. Möchtest du noch etwas essen?“ „Was hast du denn da, muss schnell gehen, ich möchte noch etwas schlafen.“ „Ähm.., ich hätten dann… Tiefkühlpizza.., Ravioli.., Spaghetti… und… kein Plan.“ „Pizza ist ganz gut, denke ich“ „OK“ Kain schob die Pizza in den Backofen und deckte den Tisch, zündete ein paar Kerzen an und bat Crystal, doch Platz zu nehmen bis die Pizza fertig wäre. Mit einem hübschen Lächeln meinte sie: „Psychos haben komischerweise ganz gepflegte Manieren.“ „Wir brauchen sie auch, um unsere Achtung oder unser Wohlwollen“, er schaute ihr kurz tiefer in die Augen, „gegenüber anderen auszudrücken, oder um die Gedanken der normalen Menschen besser infiltrieren zu können.“ „Da ist schon was dran.“ Ihr war sein Blick nicht entgangen, und ehrlich gesagt freute sie sich darüber, wie er sie ansah. Nachdem sie mit dem Essen fertig waren und der Tisch abgedeckt, gingen sie zum Schlafzimmer. Die Arme umeinander geschlungen, nur die warme Nähe auskostend lagen sie zusammen. Müde und leise nuschelte Crystal: „Aber wir lassen uns nicht allein, oder?“ „Niemals!“ „Gute Nacht“ „Dir auch.“ Und der Schlaf brachte ihnen Ruhe, ihre Gedanken zu ertragen.

So... was schreib ich heute... will eigendlich nur "Feierabend" (Ist ja sozusagen Freizeit) machen, stell mal einfach `ne Geschichte rein.

Freitag, 11. Mai 2007

Mmh, gerade nichts zu tun, nun, was kann ich denn schreiben? Mir fällt eigendlich nichts korrektes ein, also irgendeine Scheisse. Heute hab´ ich... Deutscharbeit nachgeschrieben, rückmeldung zur NW-Arbeit gekriegt, na, der Rest gehört hier nicht rein. Muss mal überlegen ob ich hier eine Mailadresse von mir reinstelle, wird sich zeigen...

Donnerstag, 10. Mai 2007

Der Dämon

Stan ging die Straße entlang und die Laternen ließen ihr mattes Licht auf den nassen Asphalt fallen, während seine Schritte in der Dunkelheit verhallten. Er lauschte dem Wind in seinen Ohren, zog mit leicht zittrigen Händen eine Schachtel Zigaretten aus der Manteltasche und zündete sich eine an. Ein Blick auf die offene Schachtel, diese traurige Perfektion, exakt die Zigaretten aus der obersten Reihe abgegriffen, das Feuerzeug parallel zu den Wänden der Schachtel. Er atmete den Rauch durch die Nase aus und steckte die Schachtel zurück. Er hörte Schritte und wandte den Kopf nach einer hübschen Frau, die mit festen Schritten an ihm vorbeiging, musterte kurz ihre Figur und wendete seinen Blick dann wieder der Straße zu. In der Nähe tauchte jetzt eine Brücke in seinem Sichtfeld auf. Er schnippte den Zigarettenstummel an den düsteren Straßenrand und ging die letzten paar Schritte zur Brücke, während er spürte, wie die Dunkelheit der Kälte die Härte nahm. Auf der Mitte der Brücke blieb er stehen und lehnte sich gegen das Geländer. Er sah hinunter auf das in der Düsternis schwarze, Wasser welches sich leise kräuselte. Seit seiner Kindheit hatte er den Dämon gejagt, der immer wieder von ihm Besitz ergriff, ihm das Leben sinnlos erscheinen ließ, ihn immer in Depressionen und Gefühle der Einsamkeit und Verlassenheit stürzte. Er kam sich tot und ausgelaugt vor, er wusste, dass sein Leben für ihn selbst wertlos war, dass er nie das bekommen hatte, was er so dringend gebraucht hätte, das Frauen seine Liebe nie erwiderten, Freunde immer nur zu ihrem eigenem Nutzen zu ihm hielten, er immer nur gefördert wurde, wenn sie ihn dadurch der Gesellschaft anpassen konnten, und er hatte sich zu oft darauf eingelassen. Er machte ihnen allen keinen Vorwurf, er war selber schuld, er selbst war der Dämon, den er immer jagte, er war es doch, der schwierig war, der seine eigene Meinung gegen die Gesellschaft vertrat, die ihn am Leben hielt.

Er berauschte sich an den Depressionen, forderte sie heraus mit aller Kraft auf ihn einzuströmen, ihm noch einmal das Gefühl des Lebens zu geben. Er hörte Schritte hinter sich, er war augenblicklich wieder nüchtern. Langsam blickte er über die Schulter, es war die junge Frau von eben. „Es ist sehr schön hier, nicht wahr?“, sie schaute ihm direkt in die Augen, er musterte sie, ihr Gesicht war hübsch, wie er beiläufig wahrnahm, er wusste nicht, was er antworten sollte und nickte nur. Sie stellte sich neben ihm an das Geländer und schaute aufs Wasser wie er zuvor. Er schielte langsam zu ihr hinüber, etwas Bezauberndes ging von ihr aus und diese Stille stärkte seine Wahrnehmung. Er konnte seine Sinne nicht von ihr losreißen, er hörte ihren Atem, spürte die Wärme, die von ihrem Körper ausging. Zögerlich machte er einen kleinen Schritt zur Seite und stellte sich direkt neben sie. Sie fröstelte. Leise zog er seinen Mantel aus und legte ihn ihr behutsam um die Schultern. Sie legte eben so zögerlich ihren Arm um seine Seite, und durch ihre Berührung prallte die Kälte an ihm ab. Dachte sie genauso wie er, war sie von dem selbem Dämon besessen? Eine halbe Stunde standen sie so dort, dann warf sie einen Blick auf ihre Armbanduhr, und entschuldigte sich, sie müsse jetzt gehen. Er war wieder aus dem tranceähnlichen Zustand erwacht, der ihn umgeben hatte, als sie dort so standen. Sie verabschiedeten sich voneinander und verabredeten sich hier für den nächsten Tag acht Uhr. Er schaute ihr nach, bis sie in der Dunkelheit verschwand. Eine Beziehung hielt er nicht für möglich, er würde einen Rückzieher machen oder ihren Ansprüchen nicht genügen. Jetzt war es sowieso egal, er würde jetzt das tun, wofür er gekommen war, den Dämon vernichten! Er schwang den Fuß über das Geländer, was wäre wenn diese Frau die Richtige wäre? Und was wäre er ohne den Dämon? Ruhig zog er den Fuß zurück und ging wieder die Straße entlang, er fühlte sich matt und müde, morgen ist ein neuer Tag, und der Schlaf würde ihm Erholung und einen klaren Kopf schenken. Während er nach Hause ging, war alles wie es sein sollte, die Laternen warfen ihr mattes Licht, und seine Schritte verhallten in der Dunkelheit.

B.Mazur

Meine Fresse, geht mir geradde entschieden zu beschissen, vor allen, wenn ich sehe, wie ich in der Scheiße besser zurechtkomme als andere im Honig. Egal, hab´ da ja `n scharfes Hobby um das wieder wetzumachen. Hab sonst nicht viel zu schreiben, stelle also mal `ne Geschichte rein, sonst nichts zu tun.

Dienstag, 8. Mai 2007

Ach, heute nichts los, nur mal eben schreiben, dass ich noch da bin. Überleg noch, welche Geschichte ich als nächstes reinstell. Mal sehen...

Montag, 7. Mai 2007

Naja, nicht unbedingt bestsellerverdächtig, mir aber eigendlich auch egal, falls es jemandem gefallen hat, was soll ich dann sagen, schön für euch. Werde wohl nach und nach noch ein paar mehr Geschichte reinstellen, mal sehen.

Halb Fünf

Steve öffnete die Augen, alles war dunkel, grau in grau. Er legte den kopf auf die Seite, in einem mattem Rot leuchtete die Digitalanzeige seines Weckers. 4:30, warum war er wach, warum schlief er nicht wie gewöhnlich? Hatte er im Schlaf etwas gehört? Er lauschte, vernahm das monotone, helle Brummen der Leitungen. Er hörte neben den Geräuschen des Hauses nichts was ihm weiter ungewöhnlich vorkam. Er schlief wieder ein. Er träumte wirr, in seinem Traum lief er durch einen Wald aus schwarzen Bäumen mit gläsernen Blättern. Der Boden war aus dunkelrotem Sand, in dem seine Füße Abdrücke hinterließen und sofort wieder verschwanden. In fast kindischem Stumpfsinn blieb er stehen und beobachtete dieses Phänomen, indem er seinen Fuß vor sich in den Sand drückte, ihn darauf gleich zurückzog und zusah, wie sein Fußabdruck in dem roten Sand verschwand. Er sah auf, und begann die Bäume zu betrachten. Sie waren aus einem schwarzem Material, welches metallähnlich glänzte, ohne, das er es näher beschreiben konnte. Die Blätter waren wie aus Glas oder reinem Kristall und genau so fein, genau so perfekt gemasert wie die natürlichen, die er sonst sah. Er spürte, wie jemand von hinten die Arme um seinen Bauch legte, den Kopf auf seine Schulter schmiegte und sich an seinen Rücken drückte. Es war eine sie, dass wusste er, ohne es erklären zu können, und sie musste wunderschön sein. Ihre Arme drückten angenehm auf seinem Bauch, und er hörte ihren Atem in seinen Ohren. Sie begann ihm ins Ohr zu flüstern, wie gleichgültig das Leben ist, da man immer an andere gebunden, von anderen abhängig ist. Das man nicht über sich selbst bestimmt, sondern nur darüber, wie man sich im Leben anpasst, dass es keinen unendlich liebenden Gott geben kann, der jeden einzelnen liebt. Wenn es überhaupt einen liebenden Gott gibt, dann einen der die Menschen als ein großes Ganzes liebt. Wie ein Vater, dessen Kind sich beim spielen das Knie aufgeschlagen hat. Die paar Zellen sind nebensächlich, nur das ganze muss am Leben bleiben. So ist dann auch mit Gott und den Menschen. Menschen führen Kriege, Tausende sterben, hinterlassen vielleicht Familien und Kinder, in deren Leben sie dann fehlen, um die sie sich nicht kümmern, denen sie in schweren Zeiten nicht helfen können. Doch das ist für Gott nur eine Nebensache, die nicht unbedingt verhindert werden muss, die Menschen als ganzes leben ja noch. „Viele Menschen würden dir sagen, dass Gott will, das wir lernen mit unserer Macht umzugehen. Doch frage diese Leute doch, ob das den Tod dieser Menschen und das Leiden der Hinterbliebenen rechtfertigt. Oder ob diese Leute denn dann mit den Toten tauschen würden, wenn dies alles so richtig wäre.“ Steve sah, wie seine schöne, heile Welt in Scherben zu zerbrechen drohte. Seine Gottesvorstellung war bereits verloren, dass er sie nie wieder finden würde. Sie sprach weiter. Sie sagte, das er wohl glaube, menschliche Liebe könne alles. Warum stehen dann reglos da, ohne sich bewegen zu können, während die Personen die sie über alles lieben vor ihren Augen umkommen? Warum können sie das nicht verhindern? Und während sich viele mit Schuldgefühlen und Zweifeln plagen, warum sie nicht helfen konnten, kommen andere Leute daher und sagen, wenn sie wirklich geliebt hätten, hätten sie was tun können und auch getan. „Deshalb habe ich diese Welt verlassen, um dieser Hölle zu entkommen und einigen Menschen durch meinen Tod klarzumachen, dass die Welt nicht so schön ist wie sie tut. Ich könnte dir noch viel erzählen, doch dazu fehlt die Zeit.“ Steve drehte sich um und sah sie an, sie war wirklich wunderschön. Ihr langes, braunes Haar fiel ihr sanft über die Schultern und hob ihre schönen Gesichtszüge hervor. Sein Blick glitt an ihrem schlanken Körper hinunter und blieb an ihren blutigen Handgelenken hängen. Er sah die Trauer und Einsamkeit in ihren Augen und schloss sie in seine Arme. In dem Moment wachte er irritiert auf. Er setzte sich an den Rand seines Bettes und als er den roten Sand an seinen Füßen sah, ging er ins Bad, schloss sich ein und nahm eine Klinge aus seinem Rasierer.

B.Mazur

Was geht, schon wieder am schreiben, überlege ob ich ein paar Kurzgeschichten hier reinstellen soll, wäre vielleicht gar keine schlechte Idee, nur fraglich ob die überhaupt jemand lesen will... Egal, mach ich einfach mal.

Sonntag, 6. Mai 2007

06.05.2007

Was soll ich schreiben? Weiss ja nicht wer diese Seite besucht... Nun, erst mal über mich, bin etwas "bescheuert" (jeder der mich kennt kann das bestätigen), hab´ scheinbar zu viel Zeit, und bin meistens darauf bedacht, `nen guten Schnitt zu machen...